Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) bietet viel Potenzial, entwickelt sich rasant weiter und gewinnt in Verwaltung und Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Auch im Kanton Luzern wird KI aktiv genutzt – insbesondere in der Geoinformation. In enger Zusammenarbeit mit Partnern wie Luzern Connect, der Hochschule Luzern (HSLU) und der Local AI Community (LAC) entstehen innovative Projekte, die neue Möglichkeiten eröffnen.

Unsere Vision - KI als Teil einer modernen Verwaltung

Künstliche Intelligenz wird ein integraler Bestandteil einer datenbasierten, zukunftsorientierten Verwaltung. Die Geoinformation im Kanton Luzern baut ihr Know-how im Bereich KI kontinuierlich aus und fördert aktiv die Zusammenarbeit – sowohl innerhalb des Kantons als auch mit Wirtschaft und Forschung. Durch den Einsatz von KI können Geodaten besser genutzt und Verwaltungsprozesse effizienter gestaltet werden. (aus: Strategie Geoinformation)

KI im Einsatz

Der Kanton Luzern verfügt über umfangreiche Geodaten aus verschiedenen Fachbereichen der Verwaltung – z. B. Luftbilder, LiDAR-Punktwolken und Daten der amtlichen Vermessung. Diese bereits vorhandenen Geodaten bieten eine ideale Grundlage für KI-gestützte Anwendungen.

Praxisbeispiel: 3D-Erkennung von Einzelbäumen
Mittels KI und hochauflösender LiDAR-Daten konnten einzelne Bäume im gesamten Kanton Luzern als dreidimensionale Objekte identifiziert werden. Der dafür verwendete Watershed-Algorithmus benötigte zahlreiche Parameter – die KI lernte dabei selbstständig, welche Einstellungen für optimale Erkennungsergebnisse im Luzerner Terrain notwendig sind.

Einzelbäume im 3D-Landschaftmodell ansehen

Praxisbeispiel: Automatisierte Erkennung von Solaranlagen

In Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern (HSLU) wurde ein KI-Modell entwickelt, das Solaranlagen auf Hausdächern in Luftbildern automatisch erkennt und zwischen Photovoltaik- und Thermalanlagen unterscheiden kann. Das Modell befindet sich noch in der Weiterentwicklung – insbesondere im Training zur Reduktion sogenannter False Positives (Fehlklassifizierungen) mithilfe manuell geprüfter Daten.

Die Kombination von KI und Geodaten ermöglicht automatisierte, präzise räumliche Analysen. So entstehen wertvolle Erkenntnisse, die der kantonalen Verwaltung bei strategischen Entscheidungen und Vollzugsaufgaben helfen – von der Energieplanung bis zur Infrastrukturentwicklung.

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Unser Angebot

Die Geoinformation des Kantons Luzern initiiert und begleitet regelmäßig KI-Projekte in Kooperation mit anderen Verwaltungseinheiten oder externen Partnern.

Haben Sie eine Projektidee? Wir unterstützen Sie gerne mit unserem Know-how im Bereich KI und räumlicher Analyse.

Kontakt: Luc Hächler oder Evi Rothenbühler

Partnerschaften und Erfolgsgeschichten

Mit der Hochschule Luzern (HSLU) werden nicht nur Forschungsprojekte umgesetzt – die Geoinformation betreut auch studentische Arbeiten zu KI und Geodaten und nimmt an Hackathons teil.

Hackathons bieten die Möglichkeit, Programmierfähigkeiten zu erweitern, kreative Lösungen für reale Probleme zu entwickeln und sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen.

mehr zu Hackathons (Hochschule Luzern HSLU)

Die Luzerner AI Community (LAC) ist der zentrale Knotenpunkt für künstliche Intelligenz in der Zentralschweiz und verbindet Unternehmen, Experten und Enthusiasten.

Eine enge Zusammenarbeit mit der Geoinformation ermöglichte z. B. die Entwicklung einer automatisierten Erkennung von Fussgängerstreifen.
Die darin erstellte KI-Pipeline wird nun von der Abteilung Geoinformation selbständig betrieben und weiterentwickelt.

Luzern Connect ist das Programm des Kantons Luzern zur Umsetzung der Strategie des digitalen Wandels. Sie koordinieren die digitale Offensive, unterstützen Projekte in allen Querschnittsbereichen der Verwaltung und machen Projekte sowie deren Fortschritte sichtbar,

Luzern Connect ist für die Geoinformation zentraler Partner für die strategische und projektbezogene Zusammenarbeit im Bereich KI.

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Unsere KI Community

Um den Wissensaustausch zu fördern, hat die Geoinformation eine interne KI-Community ins Leben gerufen. Die Teilnahme steht allen Mitarbeitenden offen.
Ziel ist es, neue Technologien frühzeitig zu testen, Ideen weiterzuentwickeln und spannende Projekte gemeinsam umzusetzen. Dadurch wächst unser Wissen im Austausch und wir können unser Know-how gemeinsam aufbauen.